nrw tischt auf. Der Kongress. Pressemitteilung

 

Übergreifender Fachkongress für Ernährungsbranche
im März 2004 in Witten/Herdecke

nrw tischt auf – Gestalter an einem Tisch

Bielefeld | Witten/Herdecke. Die Zubereitung von Nahrung gilt als die älteste Kulturtechnik der Menschheit. Die Entwicklung des Homo sapiens setzte einst mit der Entdeckung des Feuers ein. Erst das Garen und Zubereiten von Mahlzeiten förderte die Entstehung fester Siedlungs- und Sozialgebilde. Erprobte Rezepturen werden bis heute von Generation zu Generation weitergereicht. Auf diese Weise hat sich je nach Standort eine eigene Esskultur entfaltet. Die Rückbesinnung auf traditionelle Werte, die Fokussierung auf wirksame Strategien und neue Formen der Zusammenarbeit stehen bei nrw tischt auf. Der Kongress. im Mittelpunkt. Der branchenübergreifende Fachkongress bringt am 26. und 27. März 2004 rund 150 Entscheider aus der Agrarwirtschaft, der Lebensmittelherstellung, aus Handel und Gastronomie mit Experten aus Politik und Wissenschaft an einen Tisch.

Innovation, Kooperation und kulturelle Identität heißen die Themenschwerpunkte des Fachkongresses, zu dem Ende März 2004 der nordrhein-westfälische Food-Processing Initiative e.V. (Bielefeld) und die Private Universität Witten/Herdecke einladen. Mit nrw tischt auf. Der Kongress. wird den Teilnehmern zwei Tage lang eine branchenübergreifende Kompetenzplattform für Informationsaustausch und Expertenvernetzung aus den Bereichen Nahrungsmittel und Food Processing geboten. Das ganzheitlich ausgerichtete Konzept berücksichtigt die Herstellung und Vermarktung hochwertiger Produkte, den kulturellen Hintergrund und die sinnlich emotionale Kraft des kulinarischen Genusses. Der Kongress wird vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und von Wirtschaftsminister Harald Schartau eröffnet.

Kulinarisch reiches Land
Über Jahrtausende hinweg ist Ernährung ein prägender Bestandteil unseres Alltags geblieben. Dabei verstellt die lebensnotwendige Selbstverständlichkeit des Essens häufig den Blick auf seinen Stellenwert. Den wird dieser nordrhein-westfälische Fachkongress ins rechte Licht rücken. Nahrungsprodukte und Ernährungsgewohnheiten erzeugen auch hierzulande zu wesentlichen Teilen die kulturelle Identität der Region. Sie stellen somit einen überaus bedeutenden Standortfaktor dar. Das Land kann kulinarisch reichlich auftischen: Das erste Kochbuch in deutscher Sprache entstand im Ruhrgebiet. Im Lippischen wie in Ostwestfalen, im Münsterland, Sauerland und Rheinland zeugen zahlreiche lokale und regionale Spezialitäten von einer authentischen und traditionsreichen Esskultur.

Von den 40 umsatzstärksten deutschen Unternehmen im Ernährungsgewerbe haben hier rund ein Drittel ihren Sitz, darunter Dr. August Oetker, Kamps AG, Haribo oder Westfleisch. Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie stellt mit den Großunternehmen und über 1.000 kleinen und mittelständischen Betrieben, mit Handwerk, Handel und Gastronomie, zahlreichen Zulieferern und nicht zuletzt mit Wissenschaft und Forschung einen der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Bundeslandes mit 18 Millionen Einwohnern dar.

Ungenutztes Potential
Nordrhein-Westfalen besitzt mit seiner starken Nahrungsmittelbranche und qualitativ hochwertigen Produkten noch ungenutztes Potential zur Stärkung der Branche und des Wirtschaftsstandortes. Die Kongressinitiatoren haben deshalb bei der Konzeption der Fachveranstaltung die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt – von der landwirtschaftlichen Produktion über die Lebensmittelverarbeitung bis hin zum Einzelhandel und zur Gastronomie. In Workshops, Vortragsveranstaltungen und Diskussionsrunden kommen Branchenspezialisten und Vertreter von Forschungseinrichtungen, Verbänden und Ministerien an einen Tisch.

Mit dem Fachkongress wird eine vielschichtige Zielsetzung verfolgt. Durch neue Kontakte, Kooperationen und Netzwerke und innovative Vermarktungsstrategien sollen nordrhein-westfälische Qualitätsprodukte über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht werden. Davon werden kleine und mittelständische Betriebe genauso wie große Unternehmen profitieren. In diesem Sinne soll nrw tischt auf. Der Kongress Impulse geben und Prozesse in Gang setzen, Trends und Visionen aufzeigen, neue Technologien und Forschungsergebnisse vorstellen, Potentiale sichtbar machen, den Standort stärken und das Image aufbessern.

(4.200 Zeichen = ca. 117 Zeilen à 36 Anschläge)

Veröffentlichung honorarfrei
Belegexemplar bitte an: Food-Processing Initiative e.V., Sabine Höfel

[ zurück ]