Workshop N·3

Neue Produkte – neue Partner: Ideenschmiede I.

Innovation und Kooperation als strategische Herausforderung für die Branche. Ansatzpunkte für gemeinsame Entwicklungen im internationalen Kontext.

Peter Frankel,
Källna AB, Lund/Schweden

 

Die Moderatoren zeigen praxisnah, wie mittelständische Unternehmen - durch die Verwendung der Methode STRAKO (Strategische Innovationsprozesse durch Kooperation) - radikal neue Produkte entwickeln und erfolgreich vermarkten können bzw. wie ganz neue Marktsegmente erschlossen werden können.

Kennzeichnend für diese Methode sind vor allem:
o erstaunliche Ergebnisse (unerwartete Neuheiten)
o niedrige Kosten (mit knappen Ressourcen kann viel erreicht werden)

Stichworte sind "bahnbrechend", "querdenkend" und "grenzüberschreitend" (mentale Grenzen). Das gemeinsame Ziel für die teilnehmenden Unternehmen ist: neue Produktkonzepte für jeden der Beteiligten erfolgreich auf den jeweiligen Markt einführen.
Es handelt sich um ein vertrauliches, Schritt-für-Schritt-Verfahren, das das Risiko, große Fehler zu machen, vermeidet, die Probleme des Einzelnen gemeinsam löst und neue Ideen grenzüberschreitend (mentale und geografische Grenzen) reifen lässt.

Wenn die STRAKO-Methode in einem internationalen Kontext verwendet wird, werden die Vorteile noch deutlicher.
Die Financial Times, London, schrieb in dem Spezial-Bericht "The Business of Healthy Eating": "This approach to R&D is highly unusual and contrasts very strongly with the R&D-dominated approach of companies such as Nestlé und Danone. It is driven by desire to prevent the "not invented here" syndrome". "
Die Methode ist besonders für solche Unternehmen geeignet, die in die Offensive gehen wollen, um sich unabhängiger vom Massenmarkt zu machen. Eine derartige Kooperation ermöglicht für mittelständischen Unternehmen, mit den Ressourcen der ganz Großen erfolgreich konkurieren zu können.
In dem WorkShop wird vorgeführt, wie die Methode in der Praxis funktioniert. Die WorkShop-Teilnehmer werden erfahren, wie neuartige Lebensmittelkonzepte entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht werden bzw. wie bahnbrechende Produkt- und Marktkonzepte trotz knapper Ressourcen entstehen.
Einer der Vorteile dieser Methode ist, dass auch Unternehmen mit wenig internationaler Erfahrung mitmachen und viel profitieren können.

Die STRAKO-Methode hat auch einen wichtigen Lerneffekt, der in der Methode WAKO (Wachstumskompetenz) zum Einsatz kommt. Die Teilnehmer werden erfahren, wie das sog. Möglichkeitsklima in einem Unternehmen so verstärkt werden kann, dass die Wachstumschancen stark verbessert werden. Das Unternehmen wird deutlich schlagkräftiger und kann erheblich höhere Deckungsbeiträge erzielen.

Produkte, die mit Hilfe der STRAKO-Methode entwickelt und vermarktet wurden, werden in dem WorkShop gezeigt - u. a. von Källna Specialprodukter AB - die Entwicklungstochter eines Lebensmittelsunternehmens mit Sitz in Skandinavien (die Muttergesellschaft ist Hersteller). Dieses Unternehmen hat 5 neuartige Produktkonzepte erfolgreich auf den Markt gebracht und auch die WAKO-Methode eingesetzt, die weitere Erfolge ermöglichte.
Der Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sagte: "Bei meinem Besuch in Schweden hat mir besonders die Bereitschaft der schwedischen Unternehmen zur Kooperation imponiert."

Der Workshop macht deutlich, dass mit nur ein wenig Mut auch die meist undenkbare greifbar ist.

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